11.03.2022
MdL Kerstin Radler zeigt sich beeindruckt vom neu eröffneten Zentrum Erinnerungskultur

Anlässlich der Eröffnung des Zentrums Erinnerungskultur, das die Universität Regensburg in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gegründet hat, zeigte sich Regensburgs FREIE WÄHLER Abgeordnete Kerstin Radler begeistert von dem ambitionierten Konzept des neuen Zentrums. Radler, die auch Mitglied in der „Arbeitsgruppe Erinnerungskultur“ des Bayerischen Landtags ist, bezeichnete die wissenschaftliche, diskursive Form des Zentrums als wichtig für die Prozesse des Aufarbeitens und Erinnerns. „Erinnerung ist der Schlüssel für die Zukunft, auch um Gräuel zu vermeiden, indem man die Vergangenheit versteht und aus ihr lernt“, umschreibt Radler ihre Überzeugung. Gerade angesichts des aktuell tobenden Kriegs Russlands gegen die Ukraine zeige sich, welche Herkulesaufgabe dies sei.

Das neu eröffnete Zentrum begreift sich als Ort der Auseinandersetzung mit historischen und gegenwärtigen Erinnerungskulturen. „Gerade in der heutigen Zeit, in der alte Ressentiments wieder neu aufflammen, ist eine solche Kultur des Erinnerns, Verstehens und Forschens äußerst angebracht“, so die Abgeordnete weiter. Deshalb sei es auch wichtig, dass aktuelle Trends und Debatten einen der Schwerpunkte des Zentrums bilden. Begeistert zeigt sich die Juristin Radler nicht zuletzt von der bewusst eingebrachten interdisziplinären Perspektive, die neben den kulturwissenschaftlichen Fächern und der Literatur auch die Psychologie und Neurowissenschaft sowie die Rechtswissenschaft mit einbezieht. „Nur durch ein umfassendes Betrachten und Erinnern kann die menschliche Existenz in all ihren Licht- und Schattenseiten verstanden werden“, resümiert Radler abschließend ihre Sicht auf das Zentrum Erinnerungskultur.