Mit uns FREIEN WÄHLERN in der Koalition hat die Sozialpolitik in unserer Stadt eine neue Ausrichtung erfahren:Weg von einer Politik der sozialen Kälte, hin zu einer Politik, die den Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft, das Miteinander, in den Mittelpunkt stellt.

Was wir erreicht haben:

Mit uns hat die Koalition Tarifungerechtigkeiten bei den Beschäftigten des Seniorenstifts Bürgerheim Kumpfmühl (Saurer Gockel) und bei den Busfahrern beseitigt und damit dem Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ Rechnung getragen.

Zahlreiche befristete Arbeitsverhältnisse wurden in unbefristete umgewandelt, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine verlässliche Zukunftsperspektive zu ermöglichen.

Der Sozialpass wurde zu Beginn des Jahres 2017 dauerhaft eingeführt, um auch all jenen ein Stück Teilhabe und Mobilität zu ermöglichen, die nicht in der ersten Reihe der Gesellschaft stehen.

Mit uns wurde das ehemalige Michlstift zum „Menschen in Not“-Schutzhaus umgestaltet und das Kälteschutzhaus eingeführt. Für den Ersatzneubau der Notwohnanlage in der Aussiger Straße sind im IP knapp 24 Mio. Euro vorgesehen.

Diese Politik der sozialen Verantwortung werden wir auch in Zukunft fortsetzen.

Ausländischen Mitbürgern sollen zur Förderung ihrer Integration mehr und bessere Angebote unterbreitet werden, soziale Initiativen sollen stärker unterstützt werden. Begegnungsstätten wie das Bürgerzentrum im Stadtosten (Humboldtstraße) sollen kein Vorzeigeprojekt bleiben, sondern auch in allen Stadtteilen Raum finden.

Die FREIEN WÄHLER möchten auch all jenen eine Stimme verleihen, die nicht in der ersten Reihe der Gesellschaft stehen.

Familien


Familie in ihren verschiedenen Formen ist für uns FREIE WÄHLER die Keimzelle, das Fundament unserer Gesellschaft.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat für uns FREIE WÄHLER eine hohe Priorität.
Wir haben deshalb auf Landesebene u.a. auch den kostenfreien Kindergarten erfolgreich durchgesetzt.

Aber auch in unserer Stadt ist die Verbesserung der Betreuungssituation unserer Kinder und Kindeskinder praktisch von Geburt an durch den Aus- und Neubau von Kinderbetreuungsstätten eine politische Daueraufgabe.

Für uns FREIE WÄHLER gibt es dabei keine Bevorzugung bestimmter Formen von Kinderbetreuung von staatlicher oder städtischer Seite. Staat oder Stadt sollen allein bei der Kindererziehung unterstützende Hilfestellung geben. Jede Familie soll daher selbst frei entscheiden, wie sie ihr Familienleben gestaltet.

Mit uns sind in der Vergangenheit eine Vielzahl solcher Betreuungseinrichtungen auf den Weg gebracht worden. Allein im aktuellen IP sind ca. 25 Mio. Euro für 13 Neu- und Erweiterungsbauten von Kinderbetreuungseinrichtungen vorgesehen. Auch in Zukunft werden wir in diesem Bereich noch kräftig investieren, schon um den Rechtsanspruch aller Kinder von ein bis drei Jahren auf einen Betreuungsplatz zu erfüllen.

Bei der Kindergartenbetreuung ist das Versorgungsziel von 100 % mit einer Versorgungsquote von 99 Prozent für die gesamte Stadt so gut wie erreicht. Allerdings weist diese in den einzelnen Stadtteilen noch deutliche Unterschiede auf, so dass vor allem im Osten, aber auch im Norden unserer Stadt, noch deutlicher Nachholbedarf besteht.

Bei den 0 bis 3-jährigen Kindern besteht wegen der deutlich gestiegenen Nachfrage noch ein erheblicher Ausbaubedarf. Von dem Ausbauziel, das wir uns für 2020 mit 40 % vorgenommen haben, sind wir mit 28 % (Stand Ende 2017) noch weit entfernt.

Diese Problematik ist uns bewusst, sodass wir auch künftig alles daran setzen werden, diese Versorgungslücken zu schließen.

Darüber hinaus werden wir in Zukunft die Öffnungszeiten noch flexibler gestalten, flächendeckende Angebote für die Ferienbetreuung machen und den Betreuungsschlüssel verbessern.

Ferner sind die Themen Inklusion und Integration in den Betreuungseinrichtungen längst angekommen. Wegen des verstärkten Zuzugs von Familien mit Migrationshintergrund ist deren Integration eine Herausforderung, der wir uns stellen.

Seniorinnen und Senioren

 

Das solidarische Miteinander von Jung und Alt, sowie der Dialog zwischen den Generationen sind Voraussetzungen für das Funktionieren unserer Gesellschaft.

Auf Grund der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft gewinnt der Bereich der Seniorinnen und Senioren auch in Regensburg eine immer größere Bedeutung. Unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger haben eine ständig steigende Lebenserwartung und bleiben länger aktiv.

Zur Stärkung des ehrenamtlichen, sozialen und kommunalen Engagements sind Erfahrung und Tatkraft der älteren Generation von hohem Nutzen.

Wir FREIE WÄHLER werden dazu beitragen, unsere Stadt für unsere Seniorinnen und Senioren lebenswert zu gestalten. Vordringliche Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger solange als möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.

Wir unterstützen in allen Bereichen die Hilfe zur Selbsthilfe. Im Bereich der Pflege soll jede/r selbst entscheiden, ob er in den eigenen vier Wänden alt werden möchte. Es muss eine individuelle Entscheidung bleiben, ob die Unterstützung eines Pflegedienstes, eine Wohngruppe oder eine andere alternative Wohnform in Anspruch genommen oder bevorzugt wird.

Der Ausbau von Nachbarschaftshilfen, die Einrichtung von Begegnungsstätten in den einzelnen Stadtteilen, die Unterstützung des Seniorenbeirates, so wie eine Ausweitung des Bildungsangebots für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger an der VHS sind Aufgaben für die Zukunft. Auch eine Verbesserung der Angebote im Bereich Bewegung und Sport ist aufgrund der längeren Aktivität im Alter nötig.

Ehrenamt/Vereine

Ehrenamtliches Engagement ist für uns ein wesentlicher Pfeiler einer humanen Gesellschaft und verhindert soziale Kälte. Dies soll v.a. die Kinder und Jugendlichen sowie die Senioren in unsrer Stadt zu Gute kommen. Wir FREIEN WÄHLER wollen, dass ehrenamtlich tätige Bürger mehr Wertschätzung erfahren und der freiwillige Einsatz für gemeinnützige Zwecke besser gefördert wird.

Gerade die Vereine leben vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder. Umgekehrt kann sich in den Vereinen bürgerschaftliches Engagement erst entwickeln und festigen. Ein lebendiges Vereinsleben fördert das kulturelle Leben einer Stadt und schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wir FREIEN WÄHLER sind deshalb der Auffassung, dass die Stadt Aktivitäten der Vereine ideell und finanziell im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten unterstützen sollte.

Sport

Wir stehen für ein attraktives Freizeit- und Sportangebot zur Förderung des Breitensports in unserer Stadt.

Neben der Vereinsförderung durch Zuwendungen an Sportvereine, sollen auch Freiplätze im Stadtgebiet geschaffen werden, um für Kinder und Jugendliche Bewegungsfreiräume einzurichten. Aber auch Seniorinnen und Senioren werden wir Angebote zur sportlichen Betätigung machen.

Der Neubau einer Leichtathletikhalle und eines Lehrhallenbades sind dafür wichtige Maßnahmen.

Neben dem Breitensport mit seinem integrativen Charakter in unserer Gesellschaft, soll auch der Leistungssport weiter gefördert werden (Sportinternat).

Sportliche Großveranstaltungen sollen hierbei möglichst von ortsansässigen Vereinen getragen werden (z. B. Leichtathletik-Gala, LLC Marathon, Arber-Radmarathon).

Inklusion - Integration

 

Inklusion

Wir FREIE WÄHLER bekennen uns ausdrücklich zur UN-Behindertenkonvention und stehen zur Beteiligungsgerechtigkeit für Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft.

Was wir erreicht haben:

Mit uns wurde ein Aktionsplan Inklusion erarbeitet, der aufzeigt, wie die Schaffung inkludierter Lebensbedingungen in Regensburg aktiv unterstützt werden kann.

Es wurde ein Inklusionsbeauftragter bestellt, der die Interessen von Menschen mit Behinderung wahrnimmt und durch aktive Mitarbeit unterstützt, um Verbesserungen für inkludierte Lebensbedingungen in Regensburg zu erreichen.

Jeder Mensch hat ein Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Eine Behinderung darf hierbei keine Rolle spielen. Wir setzen uns deshalb für einen barrierefreien Ausbau aller städtischen Einrichtungen ein. Im Bereich Wohnen wollen wir, dass behindertengerechte Wohnungen gebaut werden.

 

Integration

 

Die Integrationspolitik der FREIEN WÄHLER stellt den Menschen, egal welcher Herkunft, in den Mittelpunkt und fordert Offenheit im sozialen Miteinander.

Unabdingbare Voraussetzung für eine gelungene Integration ist die Kenntnis der deutschen Sprache. Sprache ist für uns nicht nur ein Mittel der Kommunikation, sondern auch ein Mittel zur eigenen Lebensgestaltung. Durch die Integration von Flüchtlingen in Regensburg hat die Sprachenvielfalt zugenommen und damit gewonnen.

Wir wollen eine nachhaltige Förderung der Flüchtlings- und Integrationsberatung.

Wir stehen, da die Integration sicher auch in anderen Bereichen sein soll, für eine Integration von Menschen im Bereich des Sports und in den Vereinen.

Wir haben die Probleme im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise ab Herbst 2015 besser als viele andere Städte gemeistert. Unsere Stadtgesellschaft hat die Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen. Viele ehrenamtliche Helfer, sei es privat oder organisiert, haben bei der Aufnahme, Betreuung und Integration der Flüchtlinge mitgeholfen.

Ein offenes Miteinander zwischen Menschen aller Kulturen und Religionen kann nur im Dialog geschehen. Dies verlangt Toleranz für den anderen, Sensibilität im Umgang mit Neuem, aber auch die Anerkennung von Regeln, Traditionen und Werten unserer Gesellschaft. Hierbei muss es ein gegenseitiges Geben und Nehmen geben, von beiden Seiten muss der Wille bestehen, aufeinander zuzugehen.

Als wünschenswertes Projekt für Regensburg sehen wir die Mother Schools; dort lernen Mütter, wie sie eine ideologische Radikalisierung ihrer Kinder frühzeitig erkennen und auffangen können. Integration in die Gesellschaft beginnt auch in der Familie und dort häufig über die Mütter.

Wir sind offen für Zuwanderung, wenn der Grundkonsens stimmt. Nur wer integriert ist, gehört auch wirklich dazu. Am Ende einer gelungenen Integration sollte das Gefühl stehen, dazu zu gehören und nicht in einer Parallelgesellschaft zu leben.